Wandern im Schwäbischen Wald

Am Samstagmorgen um 08:40 Uhr trafen sich 11 Teilnehmer der Albvereinswanderung auf dem Bahnhof, und nach einem freundlichen Begrüßen wurden die Corona-Formalitäten erledigt und die Fahrkarten gekauft.

Mit dem Regionalzug ging es bequem über Stuttgart nach Sulzbach/Murr, dem Ausgangsort der Wanderung. Im Murrtal herrschte dichter Nebel, und ein Gärtner, der gerade das Gemüse für den Markt vorbereitete, bewunderte uns für unsere Wanderfreude.

Nach dem Queren der Bundesstraße 14 ging es im Wald steil bergauf, und so wurde es jedem kräftig warm. Bei einem Rastplatz mit Tisch und zwei Bänken machten wir eine Pause. Inzwischen hatte sich der Nebel verzogen und in der Sonne war es schön warm. Bei der weiteren Wanderung leuchtete das Laub golden auf den Bäumen, aber auf dem Waldboden hatte das Gras einen weißen Schimmer vom Raureif.

Vorbei an einem ehemaligen Steinbruch mit Ginster und Heidekraut wanderten wir zum 1870 errichteten Prinzenstein, der für seine Königliche Hoheit Friedrich, dem Vater des Kronprinzen, von seinen treuen Jägern errichtet wurde. Das steinerne Kanapee war das nächste Wanderziel und auch der Ort für unsere Mittagsrast. Durch das „Heiligental“ ging es vorbei an Rietenau nach Allmersbach am Weinberg, wo wir in einem gemütlichen Gasthaus die Wanderung beendeten. Nach der Fahrt mit Bus, Bahn und Schienenersatzverkehr erreichten wir den Bahnhof Bietigheim gegen 20:00 Uhr.