25.05.2024 – 28.05.2024 Wandern mit den französischen Wanderfreunden im Elsass

Die Vereine Sucy Loisirs Accueil und der Schwäbische Albverein Bietigheim-Bissingen wanderten gemeinsam vier Tage im Elsass

Bereits seit 2008  treffen sich die Vereine Sucy Loisirs d’Accueil und der Schwäbische Albverein Bietigheim-Bissingen einmal jährlich zum gemeinsamen Wandern, abwechselnd in Frankreich und in Deutschland. Dieses Jahr  luden die französischen Gastgeber ins Elsass nach Gueberschwiehr  ein. Nach der herzlichen Begrüßung mit großer Wiedersehensfreude machten die Teilnehmer zunächst einen Spaziergang durch den Weinort am Fuße der Vogesen mit der beindruckenden Kirche St. Pantaleon. Dann begoss man das  Wiedersehen mit einen Crémant der Region, bevor es zum Essen ging.

Mit den Autos fuhren die Wanderer am nächsten Morgen nach Soulzmatt. Hier begann die Wanderung zum 537 m hohen Col de Dreibannstein. Nach einem ausgiebigen Picknick folgte eine weitere Wanderung um Rouffach, bevor es zurück ins Hotel nach Gueberschwiehr zum Nachtessen ging.

Am nächsten Morgen war der Ausgangspunkt der Wanderung Schauenberg, wo man  die Wahl  zwischen einer längeren Wanderung durch den Wald und einer kürzeren Tour hatte. Alle Teilnehmer trafen sich an der Wallfahrtskapelle Notre-Dame du Schauenberg wieder. Die Kapelle wurde nach der wundersamen Heilung einer Prinzessin  im 15. Jh. gegründet und ist seitdem ein Wallfahrtsort. Ein herrlicher Blick über die Ebene des Elsass erwartete  die Wanderer außerdem. Nach einem Picknick ging es zurück zum Hotel, je nach Wunsch zu Fuß oder mit dem Auto. Anschließend wurde zur Weinprobe geladen und die elsässischen Weine verkostet. Pinot blanc und gris, Riesling und Gewürztraminer, aber auch ein Rotwein gehörten dazu. Ein Elsässer Gugelhupf wurde außerdem gereicht. Nach dem Abendessen erwarteten schon alle ungeduldig die obligatorische „Soiree“, den Bunten Abend, den wieder der Crémant begleitete. Auf Französisch, passend gekleidet in „bleu, blanc, rouge“ sangen drei der französische Damen „Lili Marleen“ und anschließend in Deutsch mit „schwarz-rot-goldener“ Kleidung, und alle sangen mit. Im Hinblick auf die bevorstehende Olympiade in Paris veranstalteten die französischen Freunde eine kleine Olympiade. Anhand pantomimischer Darstellungen musste die Disziplin erraten werden, und die „Sportler“ erhielten alle eine Goldmedaille. Die deutschen Teilnehmer trugen mit einer Modenschau mit skurrilen Hutmodellen zur Heiterkeit bei. Mit dem Austausch der Gastgeschenke endete auch dieser schöne Abend.

 Und dann hieß es am nächsten Tag schon wieder die Koffer packen. Nach einer weiteren kleineren Wanderung ging es nach Osenbuhr ins Gasthaus „Au bon chasseur“, wo die Gruppe ein traditioneller, köstlicher „Baeckeoffa“ erwartete. Dann hieß es wieder Abschied nehmen, mit dem Versprechen, sich im nächsten Jahr in Deutschland wieder zu sehen.