Es gibt zwei mögliche Wege, um von Großsachsenheim nach Hohenhaslach zu gehen. Die Wandergruppe des Bietigheimer Albvereins entscheid sich für den Weg über das Wohngebiet Bannhalde durch den Wald. Nachdem es am Abend zuvor geregnet hatte, war das frische Grün der Bäume eine Augenweide. Kurz vor Niederhaslach endete der Wald, und der Blick schweifte über die weite Landschaft: Auf die Anhöhe Hohenhaslach mit der Kirche und den aufgereihten Häusern, in östliche Richtung das Kirbachtal und die Dächer des ehemaligen Klosters Rechtenshofen, dahinter ein großes gelb blühendes Rapseld, in der Ferne der Freudentaler Wald und westlich die Ausläufer des Strombergs. An dieser Stelle mit dem weiten Ausblick rezitierte ein Mitwanderer das Gedicht von Erich Kästner „Der Mai“. Danach ging es rasch an dem großen Hühnergehege mit den Lamas als deren Wächter vorbei. Dann war es Zeit für die Mittagseinkehr. Nach dem Essen musste die Wandergruppe den Anstieg nach Hohenhaslach bewältigen. Der Panoramaweg führte entlang der Hangkante durch die Weinberge nach Freudental, von wo die Gruppe mit dem Bus zurückfuhr.