Nachdem im letzten Jahr in Frankreich gemeinsam gewandert wurde, haben sich Wanderer des Vereins Sucy Loisirs Accueil und des Schwäbischen Albvereins Bietigheim dieses Jahr in Löwenstein getroffen, um über Pfingsten vier Tage gemeinsam zu verbringen. Nach der sehr herzlichen Begrüßung und einem Willkommensaperitif brachen die Teilnehmer zu einem ersten Spaziergang in den Weinbergen auf.
Am nächsten Tag fuhr die Gruppe zur Burgfalknerei Hohenbeilstein, wo nach der Besichtigung der Volieren und der Burg eine eindrucksvolle Greifvogelschau gezeigt wurde. Danach folgte eine Wanderung zum St. Annasee, wo die Vorhut auf dem Grillplatz bereits das Feuer für die Roten Würste entfacht hatte. Der idyllische Platz mit dem lauten Konzert der Frösche und das herrliche Wetter luden zum Verweilen ein, bevor die Gruppe wieder zurück wanderte.
Am folgenden Tag teilten sich die Teilnehmer in Lang- und Kurzwanderer. Die erste Gruppe wanderte direkt von der Tagungsstätte Löwenstein aus durch Weinberge und den Wald über den Totensteig zur Ruine Löwenstein, die zweite Gruppe fuhr mit den Autos nach Löwenstein und nahm den kürzeren aber recht steilen Anstieg zur Ruine Löwenstein in Angriff. Wer wollte konnte den Turm der Ruine besteigen, und man traf sich dann zum gemeinsamen Picknick am Mittag, bevor es zurück zur Unterkunft ging. Nach dem Abendessen trafen sich alle Teilnehmer zur „Soiree“, bei dem traditionell zusammen gesungen und kleine Theaterstücke oder Sketche in deutscher und französischer Sprache aufgeführt werden. Die französischen Teilnehmer gaben Fabeln von La Fontaine zum Besten und einige Damen der deutschen Gruppe führten eine Choreografie zu „Singing in the rain“ auf. Für viel Heiterkeit sorgten die ironischen Sketche der deutschen Teilnehmer in französischer Sprache über die Liebe. Anschließend wurden die Gastgeschenke überreicht.
Und dann hieß es am nächsten Tag auch schon wieder Abschied nehmen. Nach einem Spaziergang auf und um die Burgruine Weibertreu in Weinsberg, dem letzten gemeinsamen Mittagessen und dem Versprechen, sich nächstes Jahr in Frankreich wiederzusehen, traten die Teilnehmer die Heimfahrt an.