Wanderung im Mainhardter Wald

Auch bei sommerlichen Temperaturen lässt es sich gut wandern, wenn man dafür eine schattige Umgebung wählt. Die Wanderer des Schwäbischen Albvereins Bietigheim-Bissingen machten sich dazu kürzlich nach Wüstenrot auf, um auf einer Rundtour den Mainhardter Wald zu erkunden. Ein örtlicher Führer erwartete die Gruppe bereits beim Ausstieg an der Bushaltestelle. Nach einem kurzen Stück über eine Hochfläche, vorbei an Pferdekoppeln, tauchten die Wanderer ein in das kühle Grün des Waldes. An einem kleinen Stausee bot sich einige Zeit später Gelegenheit zum kurzen Innehalten. Seine Wasseroberfläche war so ruhig und glatt, dass man erst auf den zweiten Blick Wirklichkeit und Spiegelung der umstehenden Bäume auseinanderhalten konnte. Auf dem weiteren Weg wechselten sich Wald und Wiesen ab. An vielen Stellen wusste der Führer etwas zu sagen. So deutet die Bezeichnung „Altenhau“ eines Waldstücks darauf hin, dass hier in früheren Zeiten Arme und Alte Brennholz suchen durften. In Altfürstenhütte stärkten sich die Wanderer bei einem gemeinsamen Mittagessen, bevor es durch eine Klinge und das Kuhnbachtal wieder Richtung Wüstenrot ging. Den Nachtisch servierte die Natur unterwegs in Form von Heidel- und Himbeeren, die immer wieder die Wegränder säumten. Zurück am Ausgangspunkt blieb noch Zeit für Kaffee und Kuchen. Auch ein Besuch des Heimatmuseums bot sich an. Anschließend brachten Bus und Bahn die Albvereinler wieder zurück nach Bietigheim.